Aktuelles

Betriebliche Gesundheitsförderung meets NEW WORK

Wie können Betriebe und deren Mitarbeitende in Zeiten der rasanten Veränderung gesund bleiben - ökonomisch und menschlich erfolgreich sein? Was hat betriebliche Gesundheitsförderung mit NEW WORK - den neuen Arbeitsformen - zu tun?

Wir erleben in Gesellschaft und Wirtschaft einen massiven Transformationsprozess. Keine utopischen Zukunftsszenarien, sondern alltäglich neue Wirklichkeit beschäftigt uns alle. Altbekannte Gesetzmäßigkeiten sind nicht mehr länger gültig, unsere Welt ist VUCA - geprägt von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität. Alles ist neu und anders - auf bewährte alte Lösungsansätze können wir nicht zurückgreifen. Die Lösungen von gestern, geben keine Antwort auf die Fragen der Zukunft. 

Wer in dieser dynamischen Welt erfolgreich sein will, muss anpassungsfähig sein und die Veränderungen proaktiv angehen. Neben der passende “Hardware” ist immer noch die “Software” - die menschliche POWER - erfolgsentscheidend. Dazu braucht es psychisch und physisch gesunde, aktive Mitarbeitende, die Lust und Energie für die unternehmerischen Herausforderungen der nahen Zukunft aufbringen.

Konzepte von New Work, bei denen Selbstständigkeit, Freiheit, Flexibilität und Innovation im Mittelpunkt stehen und gleichzeitig die Gesundheit der Mitarbeitenden gefördert wird, sind als Megatrends in der Unternehmensrealität angekommen. Aber wie werden sie praktisch im Unternehmensalltag umgesetzt?

Auch wenn es häufig missverstanden wird: Die Arbeitswelt der Zukunft ist nicht hierarchielos. Ohne klare Führungssysteme brennen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie Vorgesetzte aus. Der Grund: Unerfüllbare Erwartungen und hohe Energieverluste. Führung muss daher neu gedacht werden. Verantwortung kann in Teams, je nach Kompetenzen, verteilt und auf breite, stabile Beine gestellt werden. Hierarchien werden flacher, man begegnet sich im Rahmen einer „Du“-Kultur und Zusammenarbeit wird auf Augenhöhe gelebt. Die Führungskraft geht mit gutem Bespiel voran und motiviert die Mitarbeitenden

Neue Arbeitsformen wie Homeoffice, virtuelle Zusammenarbeit sowie digitalisierte Kommunikation sind in Zeiten der Pandemie, über Nacht für viele Beschäftigte zur Routine geworden. In den meisten Unternehmen ist einiges davon geblieben und hat sich etabliert. New Work geht noch einen Schritt weiter und macht Jobsharing, flexible Arbeitszeit, 5-Stunden-Tage oder auch die 4-Tage-Woche möglich. Lange Zeit war es für viele Unternehmen unvorstellbar, dass sich zwei Führungskräfte eine Stelle teilen, also Jobsharing machen. Arbeitsmodelle in Teilzeit war bis vor Kurzem Großteiles Frauen vorbehalten, die ihre Karriere zugunsten der Familie zurückstellten. New Work als Konzept bringt neue Optionen hervor und zeigt in Hinblick auf Arbeitszeitmodelle neue Möglichkeiten für eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Bei den aktuellen Entwicklungen und der Notwendigkeit wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sollte das Hauptaugenmerk auf den wichtigsten Faktor für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens gelegt werden: die Menschen, als intrinsisch motivierte, körperlich, mental und seelisch vollkommen gesunde Mitarbeitenden. Betriebliche Gesundheitsförderung kann hierfür eine hilfreiche Unternehmensstrategie darstellen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.gesundheitskasse.at/bgf

Damit auch Ihr Unternehmen ökonomisch und menschlich erfolgreich in eine gesunde Zukunft gehen kann!

Resilienz- einfach wieder aufstehen können?

Es gibt Modetrends in der Psychologie. Begriffe kommen in die Diskussion und Anwendung, die es immer schon gegeben hat. Mobbing, Burn out oder Stress kennen wir nun schon länger, in den letzten Jahren nun wurde Resilienz durch unsere „multi-Krisen“ ein vielverwendeter Begriff. Wir übertreiben gern: wie kann Tschernobyl der GAU (größtmöglicher anzunehmender Unfall) gewesen sein, wenn nur 3% der Radioaktivität freigesetzt wurden? Wir können hoffen, dass die momentanen Krisen sich beruhigen, aber: schlimmer geht immer. Es könnte die Öllieferung massiv gedrosselt werden, ein Hitzeblackout auftreten oder Waldbrände das Inntal mit Brandrauch füllen.

Es kann also nicht schaden, unsere Widerstandskraft unserer Betriebe und unserer Gesellschaft zu erhöhen. Anpassungsfähigkeit wird Resilienz auch genannt. Das von vielen Völkern verwendete Bild für ein neues Aufstehen aus einem totalen Tief (Verbrannt sein) ist der Vogel Phönix aus der Asche. Interessant, dass es sich nicht um ein schweres Rindvieh handelt, sondern um einen Aufschwung mit Leichtigkeit – das sagt schon etwas über die Einstellung: nicht alles tragisch nehmen, sich selbst nicht so wichtig. Und neu auferstehen – nicht 1:1 zurück zum Alten.

Nutzen wir also den momentanen Fachkräftemangel, um uns mit Mitarbeiter:innen einzeln zusammen zu setzen und ihnen echt zuzuhören, wie das World Economic Forum gerade rät. An-Erkennung heißt Erkennen, und das geht nicht ohne ehrliche Fragen - ohne hintergründigen Zweck.

Nutzen wir die Energiekrise, um gemeinsam Einsparungspotentiale zu heben, um Investitionen neu zu denken, die sich früher nicht gerechnet haben. Die vielleicht auch die Lautstärke senken oder weniger Abgase produzieren – ich denke z.B. an ehemalig mit Kohle betriebene Schmieden im Stubaital, die heute mit Mittelfrequenz (Strom) sehr sauber produzieren. Strom können wir selbst reichlich in Tirol zusätzlich gewinnen, Wind- und Sonnenstrom kosten rund 5 Cent / kWh.

Diese Selbstversorgung ist verwandt mit Selbstwirksamkeit: vielleicht haben wir Fehler gemacht, aber wir wissen, dass wir es grundsätzlich können, schon andere Krisen bewältigt haben, zumindest unsere Großeltern. Und dass fast alle Menschen haben, Familie, Freunde und Mitarbeiter:innen, auf die wir uns verlassen können. Das ist ein Kern hoher Resilienz, mit Ihnen sollten wir mögliche Krisen besprechen, z.B. ein Blackout oder eine wirtschaftliche Krise. Gemeinsam werden Widerständigkeit und neue Ideen geboren.

Es gibt auch eine körperliche Komponente der Resilienz: für den Sommer entscheidet nicht die Bikinifigur über Wohlbefinden oder Grad der Beeinträchtigung, sondern die Hitze-Resilienz. Ausdauertraining trainiert das Schwitzen und erhöht die Fitness des Herzkreislaufs für die nötige Mehrarbeit (bis zu 80% des Blutes zur Wärmeabfuhr über die Haut!). Eine Lockerung der Bekleidungsordnung – ja mir sind schon barfüßige Mitarbeiter in kurzen Hosen in seriösen Büros begegnet – das kann auch helfen. Humor mit Rücksicht macht vieles erträglicher.

Kontrolle von Impulsen und Emotionen sind weitere Resilienzfaktoren. Können wir geistig Abstand nehmen, darauf verlassen, dass es wieder wird oder wir einen Sinn, zumindest eine Bedeutung im momentanen Unglück erfahren: war der Tag nicht dein Freund, so war er dein Lehrer. Nicht positiv denken ist am gesündesten, sondern Hoffnung auf Besserung, auf Sinn der Sache.

 

 

Alkohol am Arbeitsplatz -

eine lösbare Aufgabe

Über den Umgang mit schwierigen Mitarbeiter:innen - am Beispiel Alkohol

 

 

Ziel dieses Kurzseminars ist es, wirksame Handlungsstrategien in Bezug auf alkoholauffällige MitarbeiterInnen kennen zu lernen. Voraussetzung für richtiges Handeln ist das Wissen, welche Schritte zu setzen sind, rechtliche Grundlagen und die Kenntnis der vorhandenen Unterstützungsangebote.

 

Aufgrund der Landesförderung ist es uns derzeit möglich, Ihnen dieses Seminar kostenlos anzubieten. Allerdings können pro Unternehmen maximal zwei TeilnehmerInnen berücksichtigt werden. Die Anmeldungen mit beiliegendem Formular werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt.

 

Zu denken gibt, dass...

 

  • 5 % der Bevölkerung alkoholkrank sind
  • weitere 9 % einen gesundheitsgefährdenden Konsum aufweisen
  • jeder 4 Arbeitsunfall in Verbindung mit Alkohol steht
  • Alkoholkrankheit im Schnitt 20 Lebensjahre kostet
  • rund um einen alkoholkranken Menschen viele leiden: Partnerinnen, Kinder, Freunde, Arbeitskollg:innen, Vorgesetzte

 

Erfreulich ist hingegen, dass...

 

  • die Erfolgsaussicht der richtig durchgeführten Intervention in einem Unternehmen
    bei mehr als 90 % liegt (Erfolg heißt, dass der Betroffene sein Konsumverhalten ändert,
    in die Alkoholberatung geht oder eine Therapie macht)
  • die Erfolgsquote der Behandlung von Alkoholkranken in Tirol bei fast 70 % liegt
    (die Quote bezieht sich auf jene, welche die Nachsorgegruppen der Suchthilfe besuchen).

 

Die Schulung verbessert durch geeignete Information und konkrete Hinweise zur Gesprächsführung die Kompetenz im Umgang mit MitarbeiterInnen in Krisen. Durch gezieltes Ansprechen der Thematik und Erzeugen von konstruktivem Druck können positive Lösungen sowohl für die Betroffenen wie auch für den Betrieb erreicht werden.

 

Inhalt:

  • Grundlagen des Alkoholismus
  • rechtlicher und wirtschaftlicher Hintergrund
  • Diskussion von Gesprächssituationen
  • Grundzüge einer betrieblichen Alkohol-Präventionsstrategie

 

 

 

Zeit:              16. März 2023 | 15:00 – 18:00 Uhr

Kosten:         keine

 

Anmeldeschluss ist der 13. März 2023!

Achtung: Begrenzte Teilnehmer:innen-Zahl!

 

Referent: MMag. Harald Golser | kontakt+co Suchtprävention

 

Zur Anmeldung

Rückblick zum Lichtseminar für Arbeitsmediziner:innen und Sicherheitsfachkräfte.

Ihr Betrieb im richtigen Licht!

Am 31. Jänner 2023 fand unser Seminar zum Schwerpunktthema Licht der Plattform gesundesarbeiten-tirol.at a für Arbeitsmediziner:innen und Sicherheitsfachkräfte statt.

Die Inhalte reichten von Grundlagen zur LED-Beleuchtung über die Beurteilung von Lichtkonzepten, Wahrnehmung und Wirkungsweisen, Raumausleuchtung und Kontrasten bis zu Lichtstärken, neuen Beleuchtungstechnologien sowie Lichtverschmutzung und Sicherheitswahrnehmung bis zum Thema Tageslicht und Kunstlichtsteuerung. Wie mit dem richtigen Licht Unfälle verhindert und die Produktivität gesteigert werden kann sowie die Frage "Was ist gutes Licht?" - all das waren Themen.

Im Lichtseminar am 31
. Jänner 2023, von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr, im Festsaal der WK Tirol, Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße 7, wurden auch Beispiele aus der Praxis dargestellt und in der anschließenden, spannenden Diskussion die Fragen der Teilnehmer beantwortet.


Die Moderation wurde von Herr Dr. Heinz Fuchsig übernommen!

Die Vortragenden:
Christoph Henke, Zumtobel: Licht in all seinen Facetten und Konsequenzen: Was ist "gesundes Licht" bzw. "gutes Kunstlicht";
Esther Domburg, CEE-Ergonomin: Ergonomisches Licht, Erfahrungen aus 30 Jahren Fachberatung in Zusammenarbeit mit Arbeitsmediziner:innen und Sicherheitsfachkräften;

Hier finden Sie unsere Unterlagen zum Seminar

Lichtseminar für Arbeitsmediziner:Innen und Sicherheitsfachkräfte

Ihr Betrieb im richtigen Licht!

Ein Seminar zum Schwerpunktthema Licht veranstaltet die Plattform gesundesarbeiten-tirol.at am 31. Jänner 2023 für Arbeitsmediziner:innen und Sicherheitsfachkräfte.

Die Inhalte reichen von Grundlagen zur LED-Beleuchtung über die Beurteilung von Lichtkonzepten, Wahrnehmung und Wirkungsweisen, Raumausleuchtung und Kontrasten bis zu Lichtstärken, neuen Beleuchtungstechnologien sowie Lichtverschmutzung und Sicherheitswahrnehmung bis zum Thema Tageslicht und Kunstlichtsteuerung. Wie mit dem richtigen Licht Unfälle verhindert und die Produktivität gesteigert werden kann sowie die Frage "Was ist gutes Licht?" - all das sind Themen.

Im Lichtseminar am 31. Jänner 2023, von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr, im Festsaal der WK Tirol, Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße 7, werden auch Beispiele aus der Praxis dargestellt und in der anschließenden Diskussion Ihre Fragen beantwortet.


Die Vortragenden:
Christoph Henke, Zumtobel: Licht in all seinen Facetten und Konsequenzen: Was ist "gesundes Licht" bzw. "gutes Kunstlicht";
Esther Domburg, CEE-Ergonomin: Ergonomisches Licht, Erfahrungen aus 30 Jahren Fachberatung in Zusammenarbeit mit Arbeitsmediziner:innen und Sicherheitsfachkräften;
Gudrun Schach, Zumtobel: Im Lichtkegel - Analyse von Beispielsituationen am Arbeitsplatz;

Anmelden können Sie sich hier!

oder unter gesundesarbeiten@wktirol.at

Energie UND Krankenstände einsparen?

Atemwegserkrankungen sind der häufigste Grund für Krankenstände, vor allem im Winterhalbjahr. Sie verursachen insgesamt gleich viele Ausfallstage wie psychische Erkrankungen. Was kann am Arbeitsplatz dagegen getan werden?

 

Wir beginnen am Arbeitsweg

Der „Rachenring“, unsere erste Abwehr aus Mandeln und anderen Lymphknoten, wird bei kalt-warm-Wechsel trainiert, „abgehärtet“. Wer immer schön temperiert lebt, verkühlt sich leichter. Radfahren in die Arbeit ist – solange kein Glatteis lauert – ganzjährig gesund, fördert die Konzentration und senkt die Krankenstände. Tägliche Bewegung kann durch Sport am Wochenende nicht ersetzt werden. Egal wann: Wer empfindliche Bronchien hat, sollte bei Kälte auf die Nasenatmung achten.

 

Prima Klima im Büro spart bis zu 1000,- € pro Mitarbeiter und Jahr. Eine Studie aus Holland zeigte bei 7.000 Büro-Mitarbeiter:innen, dass gutes Raumklima 2,4 Krankenstandstage spart. Bei sitzender Tätigkeit sind im Winter 21 – 22°C optimal, wärmer ist schlechter als kälter. Bei leichter Tätigkeit reichen 19°C und bei starker Anstrengung 16°C oder darunter. Nachdem das Aufheizen von Luft pro Grad Celsius die relative Feuchte um 7% sinken lässt, finden wir uns z.B. bei 24°C - statt 21°C mit 35% Feuchte - nur mehr unter 20%. Dann trocknen die Schleimhäute aus, Augenbrennen (office eye – syndrome), Halskratzen und Stimmprobleme sind die Folge. Bakterien und Viren werden nicht mehr durch flüssigen Schleimstrom abgewaschen und im Magen entsorgt, sondern setzen sich fest. Vor dem Kauf von Luftbefeuchtern seriöse Testseiten (Konsument, Ökotest etc.) befragen.

 

Wir schlucken rund 2000 mal täglich, um Augen, Mittelohr, Nebenhöhlen und Nasen-Rachen-Raum sowie die Bronchien zu säubern. Das geht ausgetrocknet nicht, mit Überlüften wird noch mehr trockene Luft von außen hereingebracht. Krankenhäuser haben derart mit mehr statt mit weniger Ansteckungen zu rechnen! Das hat in den letzten 2 Wintern zahlreiche Probleme verursacht und viel Energie gekostet. Maximal ist nicht optimal, ein Luftmessgerät ab 80,- € zeigt sehr klar, wann ausreichend für Hygiene und Konzentration getan ist: unter 1000 ppm CO2 innen sollte man die Lüftung drosseln bzw. das Lüften einstellen. Fenster dauerkippen im Winter ist ganz schlecht.

 

Wer hüstelt, sollte mit FFP2 in die Arbeit kommen, wer sich kränklich fühlt gar nicht. Präsentismus, also krank arbeiten, geht bei milder Ausprägung im Home Office ganz gut, gefährdet in der Arbeit aber die Kolleg:innen. Desinfektionsmittel bereitstellen und gratis Grippe-Impfungen anbieten (ein Stich spart statistisch 0,8 Krankenstandstage) ist empfehlenswert. Zur Motivation: nach echter Influenza ist man für den Rest der Skisaison erledigt.

 

Weitere Maßnahmen, sich vor schlechter Luft und Ansteckung zu schützen, sind die Umluft-Taste im dichten Verkehr, ausreichend Schlaf und der Verzicht auf Fiebersenker, die unsere Immunabwehr unterdrücken. Ein gutes Betriebsklima, Anerkennung und eine Portion Humor nehmen Druck von der Brust - die Psychosomatik spielt auch hier eine Rolle.

 

Halten Sie sich und ihre Mitarbeiter:innen frisch!

Gesundes Führen - Gesundheitsförderung im Betrieb für und durch Führungskräfte

Im Rahmen des neuen Angebotes der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) der Österreichischen Gesundheitskasse, gibt es für interessierte Kleinunternehmen die Möglichkeit das Projekt „Gesundes Führen“ kostenlos in Anspruch zu nehmen.

 

Führungskräfte haben einen großen Einfluss auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie bestimmen nicht nur die Arbeitsbedingungen, sondern prägen auch das soziale Miteinander, das Betriebsklima und die Unternehmenskultur. Nur wenn Führungskräfte selbst achtsam mit ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit umgehen, kann die Belegschaft gesund und erfolgreich geführt werden.

„Gesundes Führen“ ist ein von erfahrenen BGF-Beraterinnen und –Beratern begleiteter und strukturierter Prozess, der auf die Bedürfnisse der teilnehmenden Betriebe eingeht. Im Mittelpunkt steht die Methode des „anerkennenden Erfahrungsaustausches“ zwischen Führungskraft und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: In persönlichen und wertschätzenden Gesprächen werden gesundheitsförderliche Aspekte im Betrieb erfasst. Auch Bereiche, in denen Verbesserungen gesetzte werden können, werden identifiziert. Gemeinsam werden konkrete Maßnahmen zur Gesundheitsförderung im Betrieb entwickelt und umgesetzt.

In Österreich haben seit 2011 über 400 Unternehmen unterschiedlichster Branchen von diesem Modell profitiert. „Gesundes Führen“ wird von der Österreichischen Gesundheitskasse speziell in Kleinbetrieben mit bis zu 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gefördert.

 

 

Mehr Informationen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung der Österreichischen Gesundheitskasse finden Sie unter: www.gesundheitskasse.at/bgf

Gerne können Sie auch direkt mit unserer Regionalstelle BGF in Tirol Kontakt aufnehmen unter: bgf-18@oegk.at

„Gesundheit in der virtuellen Arbeitswelt & Remote Leadership“

 

© Tartila - stock.adobe.com

Die Zukunft der Arbeit ist digital und menschzentriert. Homeoffice, virtuelle Meetings und Online-Seminare haben sich in unserer virtuellen Welt etabliert und werden unser tägliches Arbeiten zukünftig noch stärker prägen als bisher. So zeigt eine aktuelle Umfrage des Jobportals „karriere.at“   (Quelle:  ORF-Teletext  18.05.2022), dass 47 % der befragten Personen sich nicht bei Unternehmen bewerben, welche kein Homeoffice anbieten.

Die Erwartungshaltung der Mitarbeiter*innen bzw. der Bewerber*innen an einen attraktiven Arbeitgeber haben sich erweitert:  Neben fairer Entlohnung, guten Weiterbildungsmöglichkeiten und flexiblen Arbeitszeiten werden Homeoffice, moderne Führung und betriebliche Gesundheitsförderung/betriebliches Gesundheitsmanagement immer wichtiger.

Das Arbeiten im Homeoffice bringt für die Mitarbeiter*innen nicht nur Vorteile, sondern auch eine Reihe von nachteiligen Veränderungen mit sich: Zwischenmenschliche Begegnungen und spontane Gespräche entfallen, gegenseitige Bestätigung und Aufmunterung finden kaum noch statt, der Raum für missverständliche Interpretationen nimmt zu etc.

Diese Begleiterscheinungen des virtuellen Arbeitens belasten auch die Gesundheit der Mitarbeiter*innen und führen zu vermeidbaren Krankenständen.

Organisationen sind deshalb gefordert, ihre betriebliche Gesundheitsförderung/ihr betriebliches Gesundheitsmanagement und ihre Unternehmens- bzw. Führungskultur weiter zu entwickeln, um auch in der virtuellen Arbeitswelt erfolgreich zu sein.  

Frau Isabella Piegger und Herr Rudolf Beirer beschäftigen sich in ihrem Vortrag mit wesentlichen Fragen im Zusammenhang mit der Gesundheit in der virtuellen Arbeitswelt und dem Remote Leadership:  

 

  • Wie konkret hat sich unsere Arbeitswelt verändert?
  • Welche Chancen und Herausforderungen entstehen dadurch?
  • Welche Auswirkungen haben diese Veränderungen auf unsere Gesundheit?
  • Welche Faktoren beeinflussen die Gesundheit und wo liegt die Verantwortung?
  • Wie gelingt die Weiterentwicklung zu einer virtuellen Unternehmenskultur?
  • Wie können wir im Unternehmen die Gesundheit der Mitarbeiter*innen aktiv fördern?
  • Welche Möglichkeiten bietet „Remote Leadership“ und wie sieht die Umsetzung aus?

 

Mag. Rudolf Beirer

 

  • Seit rund 20 Jahren Trainer, Coach, Berater und Autor
  • International-zertifizierter Trainer und Coach
  • Diplomierter Psychologie
  • Ausbildung in Wirtschaft (HAK-Matura) und Praxis im Finanz-

   und Rechnungswesen sowie im HR-Management

  • Diverse Zusatzausbildungen in NLP, Systemisches Coaching ….
  • Schwerpunkte: Führungskräfte-Entwicklung, Team-Entwicklung,

    Zeitmanagement, Selbstmotivation, Resilienz und Stressmanagement

 

Isabella Piegger BA

  • Gesundheitsmanagement
  • Diplomierte Gesundheitstrainerin
  • Diverse Zusatzausbildungen: Ernährung, Bewegung, Entspannung, Wirtschaft und Management
  • Schwerpunkte: Ganzheitliches Gesundheitsmanagement für Unternehmen/Privatpersonen (Ernährungs-, Bewegungs-, Entspannungs-, Stress-, Selbst-, Zeitmanagement, gesunde Arbeitsbedingungen)
  • In Ausbildung: „Master of Public Health“

 

Anmeldelink für die Veranstaltung finden Sie hier

 

BGF Summerlounge der Österreichischen Gesundheitskasse


Mindful Solutions!

die gesunde Arbeitswelt von morgen - heute gestalten

 

BGF Summerlounge der Österreichischen Gesundheitskasse

Die Regionalstelle BGF (Betriebliche Gesundheitsförderung) Tirol lädt herzlich zur Neuauflage der BGF Summerlounge ein.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 29. Juni 2022 ab 15:30 Uhr in den Räumlichkeiten des Eventcenters Villa Blanka (Weiherburggasse 8, 6020 Innsbruck) statt.

Die Summerlounge bietet Betrieben mit BGF-Erfahrung die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen zu informieren, auszutauschen und neue Impulse zu erhalten. Die Veranstaltung ist aber auch für all jene gedacht, die Betriebliche Gesundheitsförderung in ihrem Unternehmen in Zukunft umsetzen und sich bereits erste Inspirationen dazu holen möchten.

Holen Sie sich neue Ideen durch die spannende Keynote von Ali Mahlodji, Gründer und CEO von futureOne und Chief Storyteller. Tauchen Sie anschließend gemeinsam mit erfahrenen Betrieben in die Welt der BGF ein und lernen Sie vielfältige Umsetzungsmöglichkeiten kennen.  Im Anschluss an die Vorträge wird der Dialog eröffnet, inden sich Interessierte einbringen können.

 

Hier geht es zu unserem Programm

 

 

 

Um verbindliche Anmeldung bis Freitag, 17. Juni 2022 unter https://www.luna.agency/oegk-anmeldung wird gebeten.

 

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist für Sie kostenlos. Sichern Sie sich aufgrund einer beschränkten TeilnehmerInnenzahl sobald wie möglich Ihren Platz.

 

„Teambuilding im hybriden Büro - Willkommen zurück“

Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter durch spielerisches Re-Onboarding bei der Rückkehr in den neuen Alltag des hybriden Büros nach Covid-19 bedingtem Homeoffice.

Manche Mitarbeiter haben eine gewisse Angst zu überwinden (nach wie vor gelten Hygienemaßnahmen, Mindestabstand, Maskenpflicht, ...), bei manchen Kollegen hat Homeoffice nicht optimal funktioniert, andere wurden während der Pandemie eingestellt und lernen erst jetzt das Team kennen. Ein Großteil will das Homeoffice aber nie wieder ganz verlassen.

Der Verein "Plattform gesundes Arbeiten" veranstaltet am Freitag, den 10.06.2022 in der Wirtschaftskammer Tirol, im Festsaal mit Beginn um 13:00 Uhr eine spannende Veranstaltung im Rahmen der FEEL-GOOD Messe mit zwei Vortragenden, die ihnen aus unterschiedlichen Blickwinkeln praktische Ansätze vermitteln, mit denen Sie Ihre Mitarbeiter beim Re-Onboarding unterstützen können.

 

 

Balanceness - Die Natur meines Betriebes durch die Ideale meiner Mitarbeiter stärken und gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit tun.

Balanceness ist ein Tiroler Bewegungsspiel für Einzelpersonen, das ihnen mit einfachen Übungen dabei hilft, ihre kindliche Genialität mit ihrem erwachsenen Verantwortungsbewusstsein optimal zu verbinden. Das „sich spielen können“, ist nur allzu menschlich und wird durch den reizvollen und Zeit- sparenden Spielablauf mit einem 15 cm großen Holzkreisel in den Pausenphasen des Arbeitsalltages in den Mittelpunkt gerückt. Immer wieder neu ergeben sich so Kombinationen von je 3 Bewegungsübungen (aus 42), die es Ihnen und Ihren Mitarbeitern erleichtern, sich angesichts der vielfältigen Herausforderungen, die es im Arbeits- und Lebensalltag gibt, zu ermutigen, hervorzuheben und zu verdeutlichen.

Im Vortragsteil erhalten Sie Ideen, wie wichtig die Förderung der Lebendigkeit als Kraftquelle und Inspiration für Innovation und gelebte Bewegungsqualität ist und warum man sie besser nicht mit Fítness Sport verwechseln sollte. Im Workshop Teil erleben Sie, wie einfache Bewegungen, die Sie sich für Ihr Gefühl erspielen, weiterhelfen - nicht nur um sich besser zu bewegen, sondern auch um besser zu bewegen!

 

(Re-) Evaluierung psychischer Belastungen

Die Corona-Pandemie hat auch dazu geführt, dass es zu starken Veränderungen in der Arbeitswelt gekommen ist, bzw. dass Veränderungen durch die Pandemie beschleunigt und verstärkt wurden. Stichworte sind hier Home office, Führen auf Distanz, interne Informationsweitergabe oder Erreichbarkeit und Verfügbarkeit von Mitarbeitern:innen. Vor der Pandemie haben sich viele Betriebe gefragt, wie sie gute neue Mitarbeiter:innen gewinnen können. Jetzt müssen sich Betriebe zusätzlich die Frage stellen, wie sie ihre bestehenden Mitarbeiter:innen im Betrieb halten können. Gute Arbeitsbedingungen sind der zentrale Faktor für die Motivation von Mitarbeitern:innen und damit wird auch die systematische Gestaltung von Arbeitsbedingungen zunehmend wichtiger.

Eine (Re-)Evaluierung psychischer Belastungen stellt hier eine Möglichkeit dar, um Arbeitsbedingungen systematisch zu analysieren und weiterzuentwickeln. Im Rahmen des Evaluierungsprozesses werden eventuell bestehende psychische Fehlbelastungen erkannt und gemeinsam mit den Mitarbeitern:innen präventive Maßnahmen entwickelt. Die Evaluierung psychischer Belastungen verfolgt damit einen Organisationsentwicklungsansatz, dessen Ziel es ist, dass Mitarbeiter:innen weiterhin gesund und motiviert arbeiten.

 

MMag. Martin Unterkircher ist Arbeitspsychologe und Sicherheitsfachkraft. Seit 14 Jahren ist er für die AUVA als Vortragender und Betriebsberater in Westösterreich tätig.

Herbert Handler ist Lebens- und Sozialberater und ist in der sportwissenschaftlichen Beratung tätig. Zudem ist er Kinesiologe und als solcher seit gut 15 Jahren Trainer am WIFI Tirol. 

 

Anmeldelink für die Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

 

Bewegungsprojekt „Bewegt im Park"

Gerne möchten wir Sie über das Bewegungsprojekt „Bewegt im Park" informieren!

Hier wird von Juni bis September 2022 ein vielfältiges Bewegungsprogramm in öffentlichen Parkanlagen in ganz Österreich angeboten - kostenlos und unverbindlich!

Die Kursangebote sind offen für alle Bewegungshungrigen – egal wie sportlich Sie sind.

Mit „Bewegt im Park“ können Sie unter professioneller Anleitung unterschiedlichen Sportarten und Bewegungsprogramme ausprobieren –  die Angebote sind für Anfänger*innen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. So bleiben sind in den Sommermonaten an der frischen Luft aktiv und lernen außerdem neue Leute kennen.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig: die Teilnahme ist je nach Lust und Laune spontan möglich – bei jedem Wetter!

 

Auch unter http://www.bewegt-im-park.at finden Sie alle Kurse mit detaillierten Informationen (Kurstitel, Ort und Zeit, Trainer, etc.). Auf der Landkarte wählen Sie ganz bequem Ihre Stadt/Gemeinde und sehen auf einen Blick die passenden Bewegungsangebote!

Ready, Set, Beat the city!

 

Die härteste Sightseeingtour der Welt gastiert auch 2022 wieder in Tirols Landeshauptstadt

Am 25. Juni 2022 ist es wieder so weit, wenn sich über tausend Teilnehmer:innen des Innsbruckathlons der wohl herausforderndsten Sightseeingtour des Landes stellen.

Auch in diesem Jahr wartet der Innsbruckathlon mit einer 10km langen Strecke gespickt mit rund 25 Hindernissen, vorbei an den schönsten Plätzen der Stadt, auf. Gestartet wird wieder vor dem Landestheater, am Inn-Ufer geht es dann entlang Richtung Bergisel-Stadion wo es nach einer Riesen-Wasserrutsche wieder zurück in die Stadt geht.

Die Athlet:innen werden dann in der Maria-Theresien-Straße von tobenden Zuseher:innen in Empfang genommen. Die letzten Meter bis ins Ziel, vorbei am Goldenen Dachl, werden die Innsbruckathlet:innen mit DJ Sounds und Zurufen von den Zuseher:innen begleitet.

Beim Zieleinlauf mit seinem Team erfährt man dann den Innsbruckathlon-Spirit und kann bei Chill-Out und After-Party gebührend feiern. Zum „beat the city-Spirit“ gehört auch das gegenseitige Helfen unter den Teilnehmer:innen. Egal ob bereits gemeinsam gestartet oder auf der Strecke gefunden – jede/r kann die Stadt besiegen.

 

Am Vortag, dem 24. Juni, findet ab 16.00 Uhr der Junior Innsbruckathlon statt. Auf einer 2 Kilometer langen Strecke robben die teilnehmenden Kinder durch einen 7 Meter langen Tunnel, klettern auf 3,5 Meter hohe aufblasbare Wände und balancieren über Wasserbecken. Insgesamt warten auf die Teilnehmer rund 10 Hindernisse - von lustigen und natürlichen bis zu überdimensionalen aufblasbaren, die es alle zu bewältigen gilt.

Neben dem Innsbruckathlon sind der Linzathlon (20./21. Mai 2022) und der E-Grazathlon (10./11. Juni 2022) ebenfalls Teil der beat the city – Serie.

Jetzt noch vergünstigt anmelden! Der nächste Nenngeldsprung ist für alle Bewerbe am 6. Februar (24 Uhr). Infos und Anmeldung unter www.beatthecity.at

 

Über die beat the city - Serie:

 

Entwickelt hat sich die beat the City-Series aus dem E-Grazathlon, der 2013 das erste Mal das Stadtbild von Graz prägte. Die Beliebtheit der sog. Obstacle Runs im Allgemeinen sowie des E-Grazathlons im Speziellen hat seither Jahr für Jahr zugenommen. Folgerichtig entschied sich das Organisationsteam dafür, die Serie auch in anderen Landeshauptstädten anzubieten. Auf den beliebten E-Grazathlon (rund 5500 TeilnehmerInnen 2019) folgten zunächst Linz und Innsbruck, weitere Locations sind in Vorbereitung. Auf einer rund 10 km-Strecke mitten in der jeweiligen Stadt sind 25 Hindernisse zu überwinden. 

 

 

 

 

Für Rückfragen:

Elisabeth Pammer

Head of Marketing

elisabeth.pammer@companycode.at

0660/38 36 106

 

 
 
Fotokredit: GEPA Pictures 

 

 

Veranstalter

CompanyCode Werbe GmbH

Joanneumring 16/2, 8010 Graz // office@companycode.at // 0316/232 680

 

©Heinz Fuchsig

Guter Start in den Arbeitsalltag 

Was Firmen und ArbeitnehmerInnen tun können, um die eigene Fitness zu erhöhen und gleichzeitig Kosten zu sparen - unser aktuelles Thema für den Monat März

 

Der Frühling naht – Aufbruchsstimmung – hoffentlich nach Befreiung von allen Corona-Einschränkungen. Fitness mindert das Risiko schwerer Verläufe, wenn auch SportlerInnen an der Erkrankung sterben oder von Long COVID betroffen sind. Ebenso reduziert pflanzenbasierte Ernährung die Gefahr, auf „Intensiv“ kommen zu müssen wesentlich. 

 

Die Kombination beider Strategien – Ausdauerbewegung unter der Woche und leichte Kost – sind besonders für Hitzephasen eine gute Vorbereitung. Übergewichtige leiden mehr unter Hitze. Sport trainiert das Schwitzen. Für Firmen ist das besonders wichtig: mit zunehmender Wärme nimmt die Leistung ab, bei 33°C und 70% Luftfeuchtigkeit ist körperliche Arbeit nur mehr kurz möglich, man verliert 2-3 Liter Schweiß pro Stunde – wenn man das Schwitzen trainiert hat. Die durch die Pandemie entstandenen ständigen Veränderungen bei der Arbeit, Sicherheit, Gesundheit und dem Wohlbefinden der ArbeitnehmerInnen erfordern eine Stärkung der Widerstands- und der Anpassungsfähigkeit von Unternehmen und ArbeitnehmerInnen in diesen Bereichen.

Körper und Geist wollen sich jetzt regen. Ein guter Zeitpunkt, um mehr Bewegung in Ihren Alltag zu bringen. Bis vor hundert Jahren war es normal, täglich 15 km zu Fuß zurückzulegen. Bewegungsapparat, Herzkreislaufsystem und Stoffwechsel sind darauf ausgelegt. Nach nur mehr 800 m in den neunziger Jahren sind wir heute sogar nur mehr bei 500 m Gehstrecke täglich angelangt. Das Home-Office hat das weiter verschärft – im ersten Lockdown haben wir im Schnitt 1,6 kg zugenommen, was jährlich mehr als 1000 zusätzliche Tote nach sich ziehen wird. Es geht also darum, die fehlenden Arbeitswege „rund ums Haus“ zurück zu legen, Besorgungen per Rad zu unternehmen oder die verbleibende Präsenz in der Firma nun doch einmal aus eigener Bewegung heraus anzutreten. Statt 5-mal ins Büro nur mehr 3-mal, davon einmal per Rad – dann sind vielleicht auch 30 Minuten Anfahrt plötzlich im Zeitbudget „drin“.

Fakten:

Ausdauer ist gesundheitlich wertvoll, deshalb sollte Bewegung regelmäßig ausgeübt werden. Ein Mindestmaß von 30 Minuten (auch als 2 mal 15 Minuten) pro Tag, an 5 Tagen die Woche wird von Sportwissenschaft und Präventivmedizin als notwendig erachtet. Nur ein Drittel der Österreicher schafft dieses Ausmaß, für unsere Volkswirtschaft bedeutet das Folgekosten von ca. 2 Milliarden € pro Jahr.

Ausdauerbewegung ist der beste Weg zum Stressabbau. Viele Studien beweisen, dass Sport bei leichten Fällen sogar eine bessere Wirkung als Antidepressiva oder Entspannungstechniken hat. Natürlich ist Sport kein Wundermittel, auch mit Sport kann man ausbrennen und Zivilisationskrankheiten entwickeln. Allerdings ist für jene, die sich fast täglich auf die Beine machen, das Risiko für Diabetes, Herz- und Hirninfarkt um 50% reduziert. Übergewicht ist weniger eine Folge von Fehlernährung als von Bewegungsmangel, denn wer Sport betreibt, hat weniger Lust auf Fett und Limonadensüße.

Für erholsamen Schlaf ist Bewegung im Freien (Tageslicht), am besten ca. 4 Stunden vor dem Schlafengehen, ideal. Bewegung am Hinweg wiederum aktiviert und trainiert durch die Kälte (=17°Celsius und weniger) braunes Fett. Dieser „innere Ofen“ heizt bei Kälte ein, führt zu geringerer Infekt- Anfälligkeit und erhöhter Glukose-Toleranz (geringeres Risiko für Diabetes). Nutzt man braunes Fett nie, verschwindet es. Babys bestehen als Schutz vor Erfrieren zu 10% aus braunem Fett!

Was hilft:

Der gesunde Weg muss zum leichteren Weg gemacht werden. Analysieren Sie die Fahrtstrecken Ihrer MitarbeiterInnen und prüfen Sie, welche Hindernisse für Fußgänger (mangelnde Beleuchtung, Umwege) und Radfahrer bestehen. Machen Sie eine Umfrage und (Er-) Heben Sie das Potential der Mitarbeiter für den Umweltverbund (Eigenbewegung und Öffentliche Verkehrsmittel). Binden Sie Ihre ArbeitsmedizinerInnen und interessierte MitarbeiterInnen, die andere „gesund anstecken“ können, mit ein. Das sollten nicht die TopsportlerInnen Ihrer Firma sein, sondern ehemals Übergewichtige, Exraucher, Alleinerzieher oder besonders Gestresste, die am Heimweg Entspannung finden.

Infrastruktur: Sie brauchen nicht eine eigene Fuß- und Radwegbrücke für Ihre ArbeitnehmerInnen bauen, wie sie zum Beispiel eine Firma in Wien über den Donaukanal errichtet hat. Ausreichend witterungsgeschützte Abstellplätze, eine Dusche -  für jene, die von weiter herkommen und vor allem im Sommer auch duschen wollen - sind Grundvoraussetzungen für das Gelingen der Aktion.

Im Fahrradhandbuch für Betriebe des Landes Vorarlberg (www.vorarlberg.gv.at – Fahrradhandbuch bei SUCHE eingeben) finden Sie viele Beispiele, wie Firmen ihre MitarbeiterInnen erfolgreich auf die Beine gebracht haben. Wolford mit 1600 MitarbeiterInnen hat seinen Radpendleranteil von 18% auf 44% erhöhen können (41% kommen per PKW).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©ErdbauRass

Da 6 der 7 Baggerfahrer nun mit dem Rad auf die Baustellen fahren, wurden von Erdbau Rass auf jeden Bagger Radträger aufgeschweißt.

 

Für Unternehmen gibt es in Tirol:

Mobilitätsmanagement für Betriebe und öffentliche Verwaltungen: www.klimaaktiv.at/article/archive/12044

Einen mobilen Radservice für einen gratis Reparaturtag in Ihrem Unternehmen bietet: conrad · Ampfererstrasse 30 · Innsbruck · Tel. 0512 276869 conrad@wams.at; fragen Sie Ihre Fachwerkstatt danach und auch nach Giveaways, also nützlichen (Sicherheits-) Produkten für Ihre RadfahrerInnen (können oft auch mit Firmenlogo bedruckt werden). Berichten Sie uns, wenn Sie eine erfolgreiche Aktion durchgeführt haben!

Aktuelle Förderungen des BMK Förderungen (bmk.gv.at)

 Neues Jahr – Noch besseres Angebot in der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF)

Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ist mit 7,2 Millionen Versicherten die größte Krankenversicherung in Österreich. Die Gesundheit Ihrer Kundinnen und Kunden ist ihr dabei ein sehr großes Anliegen und so leistet die ÖGK mit Angeboten zur Förderung der Gesundheit einen wichtigen Beitrag.

Die betriebliche Gesundheitsförderung etabliert sich immer stärker und wir merken, dass Betriebe, die ein BGF-Projekt umgesetzt und etabliert haben, in vielen Bereichen klar im (Wettbewerbs-)Vorteil sind.“, so Lisa Stern, BSc. MA, Leiterin der Regionalstelle BGF in Tirol.

Durch Betriebliche Gesundheitsförderung können Belastungsfelder und Ressourcen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter identifiziert werden. In einem partizipativen Prozess erarbeitet die Beschäftigten Maßnahmen, die zur Stärkung der eigenen Gesundheit am Arbeitsplatz beitragen. Die Betriebliche Gesundheitsförderung ist auf vielen Ebenen auch wirtschaftlich rentabel mit einem Return on Invest von bis zu 1:3. Es zeigt sich, eine Einsparung von krankheitsbedingten Fehlzeiten, eine Senkung der Fluktuation. Im Gegenzug steigt die Zufriedenheit und die Arbeitsfähigkeit der im Betrieb Beschäftigten an.  

Betriebliche Gesundheitsförderung ist die Antwort auf die zahlreichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Die Gesundheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Führungskräfte und des Betriebes ist der mächtigste Hebel, um langfristig auf der Erfolgsspur zu bleiben. „Wir haben das Tool, um diesen Hebel in Bewegung zu setzen. Mit Hilfe der BGF können Belastungen reduziert und Potentiale entfaltet werden.“, so Stern.

Bewährte Methoden, noch bessere Konditionen!

Die ÖGK kann Interessierten, die ein Projekt zur Betrieblichen Gesundheitsförderung umsetzen möchten, seit Januar 2022 ein großartiges Angebot machen:
Jedes Unternehmen, egal ob mit einem/r, 100 oder 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Möglichkeit sich eine erfahrene BGF-Beraterin oder einen erfahrenen BGF-Berater für drei bis zehn Tage – je nach Anzahl der Beschäftigten – für den strukturellen Aufbau des Projektes an die Seite zu holen.

Die Top-Beraterinnen und Berater begleiten Sie auf Kosten Ihrer Gesundheitskasse zum gesunden Betrieb. Dieses Angebot beinhaltet eine Analyse der Stärken und Schwächen im  Betrieb, eine gemeinsame Planung von Verbesserungsmaßnahmen, die Unterstützung bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheit und eine Messung des Projekterfolges. 

Neben der Begleitung des Projektes, stellt die ÖGK im Projektzeitraum die Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbefragung zweimal kostenlos zur Verfügung. Auch die Analyse „EvalKS“ zur Auswertung von Krankenständen wird im Rahmen des Projektes zu 100% gefördert und kann bei der Gesundheitskasse in Anspruch genommen werden.

 

Mehr als 3.000 Betriebe aller Größen und Branchen setzen bereits auf BGF. In den vergangen Jahren wurden mehr als 600.000 gesündere Arbeitsplätze geschaffen. Machen auch Sie sich gemeinsam mit der ÖGK auf den Weg zu mehr Gesundheit in Ihrem Betrieb und holen Sie sich das begehrte BGF-Gütesiegel.

 

Sie haben Interesse oder weiter Fragen zum Angebot der ÖGK?

Für ein individuelles und kostenloses Erstberatungsgespräch in Sachen Betriebliche Gesundheitsförderung kontaktieren Sie gerne die Regionalstelle BGF Tirol unter: bgf-18@oegk.at

 

Weitere Informationen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung finden Sie unter:

Betriebliche Gesundheitsförderung - Tirol (gesundheitskasse.at)

oder

Startseite (netzwerk-bgf.at)

                              

„Alkohol am Arbeitsplatz“ - Quickguide

Im Quickguide „Alkohol am Arbeitsplatz“ finden Sie auf einfache Weise die rechtlichen Grundlagen, die Hilfsangebote in Tirol, sowie Vorlagen und Informationsblätter zur korrekten Information bei akuter Beeinträchtigung und dem präventiven Vorgehen nach dem Stufenplan-Modell.

LINK:
https://www.kontaktco.at/pibguide/

 

 

 

 

 

Kostenlose Beratung zum GesundheitsCheck für Unternehmen

 

Am 02.02.2022 bietet die Plattform Gesundes Arbeiten kostenlose Beratungstermine zum GesundheitsCheck für Unternehmen mit Dr. Christian Scharinger, einem renommierten Experten für betriebliches Gesundheitsmanagement, an.

Gesundheit im Betrieb ist enorm wichtig und trägt – richtig gemacht – zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens bei. Ein gesundes Unternehmen braucht gesunde Mitarbeiter, aber auch Mitarbeiter brauchen für ihre Gesundheit ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld. Gesundheit, Identifikation mit dem Unternehmen und Leistungsbereitschaft gehen Hand in Hand. Nicht zuletzt belegen zahlreiche Studien die Rentabilität dieser Investitionen in die Gesundheit.

Anhand des Gesundheitsschecks für Unternehmen soll aufgezeigt werden, warum sich Investitionen in die Gesundheit lohnen, wie eine gesunde Anwesenheitskultur im Unternehmen entwickelt werden kann und was Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen, um gesund und leistungsstark zu bleiben.

Die nächsten kostenlosen Beratungstermine sind am 02.02.2022.

Anmeldungen und Terminvereinbarungen unter T 05 90 905- 1362 oder E gesundesarbeiten@wktirol.at  

AGIL FÜHREN UND EMPOWERN - Gesünder und motivierter arbeiten!

 

Anmeldelink für die Online-Teilnahme:

https://veranstaltung.wktirol.at?eid=16999

 

Anmeldelink für die Veranstaltung in Präsenz:

https://veranstaltung.wktirol.at?eid=16807

 

 

Expertentipp von Mag. Simon Thönig

Themenabend Online oder in Präsenz

Nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie am spannenden Abend zum Thema "Agil führen und empowern - gesünder und motivierter arbeiten", am 28.09.2021 von 18:30 bis ca. 21:30 Uhr teil. Bei dieser Hybrid-Veranstaltung können Sie sich sowohl als Online-TeilnehmerInnen oder in Präsenz anmelden. Es sind 130 Plätze für TeilnehmerInnen in Präsenz verfügbar, es gilt das "First-come-first-serve" Prinzip. Wir bitten die PräsenzteilnehmerInnen einen 3G-Nachweis mitzuführen.

Alles Kopfsache - Gesund bleiben in sich wandelnden Zeiten

Fast jeder kennt es - Stress und Sorgen im Alltag und am Arbeitsplatz. Was sind die psychischen Belastungsfaktoren und wie geht man damit um?

Die einen meistern solche Situationen als könnte sie nichts erschüttern. Die anderen nehmen sich alles sehr zu Herzen und sehen überall Probleme. Was Ihnen fehlt, ist mentale Stärke.

Die Plattform „Gesundes Arbeiten Tirol“, lädt Sie zu einem spannenden Online-Vortragsabend am
Donnerstag, 15.10.2020, Beginn 17:00 Uhr ein.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 30. September unter

gesundesarbeiten@wktirol.at.

Programm:

17:00 Uhr

Log-In

17:30 Uhr

Begrüßung

17:45 Uhr

Vortrag Dr. Christian Schöpf

18:45 Uhr

Pause

19:00 Uhr

Vortrag Rüdiger Böhm

Rüdiger Böhm

KOPFKINO -

PHÄNOMEN(T)AL ERFOLGREICH

-> Mehr über Rüdiger Böhm

 

 

Dr. Christian Schöpf

„Die Evaluierung psychischer Belastungsfaktoren“

Fluch oder Segen betrieblicher Gesundheitsförderung

 -> Mehr über Dr. Christian Schöpf

 

 

Die Teilnahme an den Vorträgen ist kostenlos.

Arbeitswelt 4.0 - Gesund bleiben in sich wandelnden Zeiten

Feel Good Messe am 15. März 2019

Digitaler Stress ist ein Phänomen, das sich auf Tätigkeitsbereiche, Branchen und Regionen erstreckt. Studien zeigen, dass durch übermäßigen digitalen Stress vermehrt gesundheitliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und allgemeine Müdigkeit auftreten. Die Folge ist eine Verringerung der beruflichen Leistungsfähigkeit und dies kann zu starken Work-Life-Konflikten führen.

 

 

Dr. med. Sabine Schonert-Hirz

Hier können Sie den Vortrag von Dr. Stress herunterladen.

"Viel arbeiten und trotzdem gut leben - Herausforderungen und neue Ideen für das Betriebliche Gesundheitsmanagement 4.0"

 

Prof. Dr. René Riedl

Hier können Sie den Vortrag von

Prof. Dr. René Riedl herunterladen.

"Digitaler Stress als Killer von Gesundheit und Produktivität - Forschungsbefunde und Bewältigungsstrategien"

 

 

 

Vortragsabend: Wie schöpfe ich Innovationskraft in meinem Unternehmen?

Erhalt der Arbeitsplätze – Nutzen Sie den Wandel als Chance nicht als Gefahr!


Am 19.9.2018 fand die GIB - Gesund im Betrieb 2018 in der Wirtschaftskammer Tirol statt:

Hier finden Sie die Infos zu den Vortragenden Markus Daniel Weber und Mag. Johannes Gosch

Und hier können Sie die Präsentationen downloaden:


 

Am 9.3.2018 fand die Fachtagung der Feel Good Messe zur betrieblichen Gesundheit statt.

 

Hier finden Sie die Präsentationen zum downloaden:

Dr. Christian Scharinger: Betriebliches Gesundheitsmanagement - warum Gesundheit (auch) Chefsache ist

Dr. Heinz Fuchsig: Phönix aus der Asche – wie ein Betrieb mit gesundheitlichen Krisen gut umgeht


 

Wiedereingliederung nach langer Krankheit

 

Seit 1.7.2017 gibt es die Möglichkeit eine Wiedereingliederungsteilzeit mit einem Mitarbeiter zu vereinbaren, um ihm so eine schrittweise Rückkehr in den Betrieb nach längerer Krankheit zu vereinfachen.

Am 19.9.2017 fand die GIB 2017 in der WK Tirol statt. Hier finden Sie das Programm und die Infos zu den Vortragenden.

 

Präsentationen zum downloaden:


 

 

Das war die Feel Good Messe

 

Am 10. März 2017 fand die 3. Feel Good-Fachtagung „Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)“  in den Räumlichkeiten der Messe Innsbruck statt.

Laden Sie sich hier die Expertenvorträge herunter:


 

 

 

Unterlagen zum Vortrag

"Evaluierung Psychischer Belastungen"

Hier zum downloaden

Präsentation und

Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokument 

 

  


"Gesund im Betrieb 2016"  - war ein voller Erfolg

Am 15. September 2016 fand in der Wirtschaftskammer Tirol

ein spannender Nachmittag zum Thema Generationenmanagement statt.

Unter anderem die Vorträge von Univ. Prof. Dr. Franz Kolland, Mag.a Michaela Erkl und Dr. Matthias Walter


 

Das waren die Vorträge beim Tag der Ein-Personen-Unternehmen vom 1. Juli 2016

 


Unsere Vortragsreihe

„Halber Tag für ganze Sachen“