Die Anforderungen für die Arbeitsplätze und die dort beschäftigten ArbeitnehmerInnen hängen stark vom Alter, der Berufserfahrung und den gesundheitlichen Gegebenheiten ab. Auf welche Besonderheiten Sie aufpassen müssen und welche Vorkehrungen Sie treffen sollten, finden Sie bei den einzelnen Personengruppen.
Ältere ArbeitnehmerInnen: Analysen, Tipps und fast unglaubliche Erfolgsberichte, wie goldene Ältere im Unternehmen beste Arbeit leisten können. Zum richtigen Umgang mit stärker beeinträchtigten ArbeitnehmerInnen siehe chronisch Kranke (unten). Ältere ArbeitnehmerInnen
Junge Mitarbeiter/Neu am Arbeitsplatz: Hohes Unfallrisiko und Prägung von Verhalten und Kommunikation benötigen Aufmerksamkeit. Eine nicht genutzte Chance wird bald zur schlechten Gewohnheit. Die SUVA bietet auch Poster und Filme zum Thema an. Neu am Arbeitsplatz
Schwangere Mitarbeiterinnen: Rechtliche Bestimmungen, Tipps für die Schwangere und den Betrieb mit anpassbaren Unterweisungsunterlagen. Schwangere Mitarbeiterinnen
Disability Management - wie man aus "leistungsgewandelten" loyale und sich voll einbringende Mitarbeiter macht. Chronisch Kranke und Behinderte
Schwangere Mitarbeiterinnen
Schwangerschaft ist keine Krankheit. Aber der Embryo ist besonders empfindlich und auch die Mutter muss mit fortschreitender Schwangerschaft geschützt werden.
Das Risiko für Blutungen und Aborte in der Frühschwangerschaft ist zu den ersten 3 ausbleibenden Regelterminen 10-fach erhöht. In diesen ersten 10 Wochen wird nur selten eine Schwangerschaft dem Betrieb gemeldet. Frauen im gebärfähigen Alter sollten aber wissen, dass sie sich zu diesen Terminen schonen müssen. All zu oft müssen Frauen mit Blutungen in den vorzeitigen Mutterschutz gehen. (weiterlesen)
Jugendliche und Lehrlinge
Wußten Sie, dass die Wirbelsäule männlicher Lehrlinge weniger belastbar ist als jene Älterer? Das hat zu vielen Schäden geführt, die zur Berufsaufgabe, zumindest zu vielen Krankenständen geführt haben. Neu am Arbeitsplatz zu sein bedeutet auch ein doppelt so hohes Unfallrisiko zu haben. Man kann einiges tun, um die Gelegenheit des Einstiegs zu nutzen - damit keine schlechten Gewohnheiten resultieren.
Chronisch kranke Mitarbeiter
Disability Management - die (Wieder-) Eingliederung von Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten stellt eine lohnende Aufgabe für Betriebe dar. In Deutschland ist ein solches Vorgehen nach 6 Wochen Krankenstand pro Jahr verpflichtend anzubieten - aufgrund guter Erfahrungen aller Seiten dürfen auch schon Betroffene ab 2 Wochen Fehlzeit pro Jahr dies in Anspruch nehmen: http://www.disability-management.de/iqpr/seiten/
Neue Mitarbeiter
Neuer Mitarbeiter? Worauf Sie als Vorgesetzter achten müssen und was Neue beherzigen sollten: Neu am Arbeitsplatz (suva).
Ältere Mitarbeiter
Die zunehmende Alterung in unseren Betrieben und die schon jetzt erschwerte Möglichkeit, in Frühpension zu gehen wird unsere Betriebe mit mehr und mehr chronisch kranken Mitarbeitern konfrontieren. Das heißt aber nicht, dass die Krankenstände steigen müssen. Die FORD - Werke in Köln haben bereits 1998 über 500 Sorgenkinder erfasst, systematisch betreut und geholfen: nur 37 wurden gekündigt, alle anderen haben durch ergonomische Verbesserungen am Arbeitsplatz, Reduktion der Arbeitszeit, Versetzung und Schaffung neuer Arbeitsplätze durch Insourcing früher vergebener Tätigkeiten wieder zu voller Arbeitsleistung und -Freude gefunden.
Entscheidend sind das im Vordergrund stehende Hilfsangebot, offener Kommunikationsstil, die Integration von Fachkräften (bei OPEL wurden von den Vorgesetzten nur rund 45% der Mitarbeiter nach schweren ARbeitsunfällen für unverändert einsetzbar gehalten, nach Beratung durch die Arbeitsmedizin über 80%). (weiterlesen)
Schwangerschaft ist keine Krankheit. Aber der Embryo ist besonders empfindlich und auch die Mutter muss mit fortschreitender Schwangerschaft geschützt werden.
Das Risiko für Blutungen und Aborte in der Frühschwangerschaft ist zu den ersten 3 ausbleibenden Regelterminen 10-fach erhöht. In diesen ersten 10 Wochen wird nur selten eine Schwangerschaft dem Betrieb gemeldet. Frauen im gebärfähigen Alter sollten aber wissen, dass sie sich zu diesen Terminen schonen müssen. All zu oft müssen Frauen mit Blutungen in den vorzeitigen Mutterschutz gehen.
Allgemeines
Eine frühe Meldung erleichtert aber auch das Versetzen aus Arbeit mit ionisierender Strahlung oder fruchtschädigenden Chemikalien. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.arbeitsinspektion.gv.at/AI/Personengruppen/Frauen/default.htm
Informationen für die Schwangere, an den Betrieb anzupassen:
http://www.gesundesarbeiten-tirol.at/downloads/Mutterschafts-Info%20für%20Schwangere.rtf
Häufig sind Frauen im Einzelhandel, in der Industrie etc. mit Sortier und Einschlichtarbeiten beschäftigt:
http://www.gesundesarbeiten-tirol.at/downloads/Beschäftigungsverbote%20Mschg%20Beförderungsmittel.doc
Jugendliche und Lehrlinge
Wußten Sie, dass die Wirbelsäule männlicher Lehrlinge weniger belastbar ist als jene Älterer? Das hat zu vielen Schäden geführt, die zur Berufsaufgabe, zumindest zu vielen Krankenständen geführt haben. Neu am Arbeitsplatz zu sein bedeutet auch ein doppelt so hohes Unfallrisiko zu haben. Man kann einiges tun, um die Gelegenheit des Einstiegs zu nutzen - damit keine schlechten Gewohnheiten resultieren.
Disability Management - die (Wieder-) Eingliederung von Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten stellt eine lohnende Aufgabe für Betriebe dar. In Deutschland ist ein solches Vorgehen nach 6 Wochen Krankenstand pro Jahr verpflichtend anzubieten - aufgrund guter Erfahrungen aller Seiten dürfen auch schon Betroffene ab 2 Wochen Fehlzeit pro Jahr dies in Anspruch nehmen: http://www.disability-management.de/iqpr/seiten/
Allgemeines
Die SUVA hat einen Beratungsschwerpunkt in diesem Bereich für Betriebe jeder Größe, Ärzte, Ausbildungen ... - Informationen finden sich auf ihrer Seite bzw. bietet die SUVA auch ein Handbuch zum Download - kurz und klar - für Betriebe über 50 Mitarbeiter.
Hilfsmitteldatenbank zur Anpassung von Arbeitsmitteln und _Plätzen an Behinderungbeim Bundesministerium für Soziales.
FORD hat 1998 in Köln über 500 Mitarbeitern, die bislang als "geparkte Sozialfälle" im Unternehmen beschäftigt waren, gute Angebote gemacht: von Investitionen in den Arbeitsplatz, wenn nicht mehr den ganzen Tag gestanden werden kann oder die Kraft in der Schulter nachläßt bis hin zu Teilzeitmodellen, Job Rotation und Insourcing bisher von externen Firmen in den Werken erledigter Tätigkeiten. Übrig blieben nur 37 kaum einsetzbare Personen, allen anderen konnte wieder zu ihrer Arbeitsfähigkeit verholfen werden. Es gab keine Kündigungen.
Und was machen Sie mit und für Ihre Sorgenkinder?
Allgemeines
Neuer Mitarbeiter? Worauf Sie als Vorgesetzter achten müssen und was Neue beherzigen sollten: Neu am Arbeitsplatz (suva).